Download: Petition Ministerpräsidentin Dreyer
Bei einem ordentlichen Wind aber strahlendem Sonnenschein übergab die Bürgerinitiative „OBERWESEL22 – Zukunft trotz Bahn!“ am vergangenen Freitag eine Petition zur Thematik „Schienenverkehrs-Stadtumgehung Oberwesel“ an Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die als Ehrengast anlässlich der Kolpingfeierlichkeiten nach Oberwesel gekommen war.
Darin bittet die Bürgerinitiative die Ministerpräsidentin und die Landesregierung von Rheinland-Pfalz eindringlich, sich im Sinne der Bürgerinnen und Bürger von Oberwesel bei den derzeitigen Schienenverkehrsplanungen der DEUTSCHEN BAHN AG für eine Streckenführungsvariante „Stadtumgehung Oberwesel“ auszusprechen und sich aktiv für deren Realisierung einzusetzen.
Weiterhin informierte die BI Malu Dreyer in dem Petitionspapier detailliert über den Stand der Planungen und erläuterte, dass aus Sicht der betroffenen Bürger nur eine Umgehung von St. Goar und Oberwesel als einzig verträgliche Streckenführung in Frage kommt. Auch für Oberwesel kann es deshalb nur heißen: Umgehung des Stadtgebiets!
Der Vorsitzende der Bürgerinitiative OBERWESEL22, Harald Steppat, der die Resulution gemeinsam mit Jörg Lanius, stellvertretender Vorsitzender der BI, übergab, bat die Ministerpräsidentin, sie möge sich persönlich dafür einzusetzen, dass es in der Frage der geplanten Streckenführung zu einer Lösung kommt, die sowohl den Städten St. Goar und Oberwesel, ihren Bürgerinnen und Bürgern, als auch der gesamten Region im Herzen des UNESCO-Weltkulturerbes „Oberes Mittelrheintal“ mittel- und langfristig eine strukturelle und wirtschaftliche Überlebenschance bietet.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer versprach eine intensive Prüfung – die Bürgerinitiative wird in einigen Wochen erneut Kontakt mit ihr aufnehmen.