Am 02.03.2016 erschien in der Rhein Zeitung folgender Leserbrief ( zum Vergrößern bitte anklicken):
In diesem Leserbrief wird die Vermutung geäußert, dass die bereits lange überfällige Verabschiedung des Bundes-Verkehrswegeplans – und der darin u.a. vom Land angemeldete Umgehungstunnel St.Goar/Oberwesel – mit Rücksicht auf die anstehenden Landtagswahlen von Bundesverkehrsminister Dobrindt (CSU) verschoben wurde, um (Zitat) „ … dem Krawall … im Wahlkampf zu entgehen …“. Der Verfasser des Briefes kommt weiterhin zu dem Schluss, dass die Bürger im Mittelrheintal nun „auf die Barrikaden“ gehen müssten und „sofort richtig Radau“ machen sollten, „und nicht erst, wenn das Kind eventuell im Brunnen liegt“.
Soweit so gut.
Wie ist nun die Position der Bürgerinitiative „Oberwesel 22“ in dieser Frage?
Wie im Archiv dieser BI-Website nachzulesen ist, hat sich eine „Große Koalition“ von Landes- und Bundespolitikern beider großen Parteien in der Vergangenheit mehrfach und eindeutig für den Umgehungstunnel ausgesprochen und ihre Unterstützung bei der Durchsetzung auf Bundesebene zugesagt !
DIE BÜRGERINITIATIVE „OBERWESEL 22“ GEHT DAVON AUS, DASS DIESE ZUSAGEN AUCH ÜBER DEN AKTUELLEN WAHLTAG HINAUS BESTAND HABEN WERDEN UND WIRD DIE POLITIKER UND IHRE JEWEILIGEN PARTEIEN NACHHALTIG BEIM WORT NEHMEN!
Dass sich der kleine Koalitionspartner der aktuellen Landesregierung im Wahlkampf um eine eindeutige Aussage zur Tunnelfrage „gedrückt“ hat, mag jeder Bürger im Mittelrheintal für sich bewerten und ggf. am Wahltag seine entsprechenden Schlüsse daraus ziehen. „Mittelrhein-Brücke“ lässt grüßen ???
Einen kleinen Vorgeschmack auf die Ausgangslage, wenn nach dem Wahltag eine „falsche Richtung“ in der Tunnelfrage erkennbar werden sollte, mag der geneigte Leser nachfolgendem Artikel aus unserem Archiv entnehmen: