Nachdem der BI ein Schreiben des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) zugespielt worden war (s. Anl.), in dem nicht nur äußerst fragwürdige Kosten für die einzelnen Tunnelvarianten aufgeführt werden, sondern auch eine klare Empfehlung des EBA für Variante „Rot“ ausgesprochen wird, war es sprichwörtlich „höchste Eisenbahn“, den Herren Entscheidern in den Ministerien jetzt nochmals unmissverständlich klar zu machen, dass nur die Variante „Pink“ – Umgehungstunnel für St. Goar UND Oberwesel – überhaupt umsetzbar sein kann!
Zitat aus dem Schreiben des Eisenbahn-Bundesamtes an das Bundesministerium f. Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI):
„Nach dem Grundsatz von Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit, der auch in der LuFV II verankert ist, kann u.E. nur die Variante Rot als reine Bestandsnetzmaßnahme zur Ausführung empfohlen werden.“
( Anl.: Schreiben EBA an BMVI, zum Öffnen bitte „anklicken“: EBA an BMVI )
Mit Schreiben v. 17.04.2017 an DB AG und EBA hat nun ICOMOS – der Internationale Rat für Denkmalpflege – noch einmal ganz klar und unmissverständlich adressiert, dass ausschließlich die Variante „Pink“ zur Umsetzung empfohlen wird.
ICOMOS zur Variante „Rot“:
„AUS SICHT VON ICOMOS WÄRE DAMIT DER WELTERBESTATUS DER UNESCO GEFÄHRDET.“
Und:
„DIE AUSFÜHRUNG DER VARIANTEN „BLAU“, „GRÜN“, „GELB“ UND „ORANGE“ WÜRDEN EBENFALLS ZU TEILS ERHEBLICHEN EINGRIFFEN IN DIE KULTURLANDSCHAFT OBERES MITTELRHEINTAL FÜHREN, SO DASS NUR DIE VARIANTE „PINK“ EMPFOHLEN WERDEN KANN.“
Schreiben ICOMOS v. 17.04.2017 an DB AG und EBA (zum Vergrößern bitte „anklicken“):
Artikel RHEIN-ZEITUNG v. 19.04.2017 (zum Vergrößern bitte „anklicken“):
Artikel der RZ zum Download: RZ 19.04.2017